Unterstütze die Leber mit Kräutern und Nährstoffen

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Inhalt

  1. Symptome einer gestörten Entgiftung der Leber
  2. Leberfunktionen
  3. Nährstoffe zur Unterstützung der Leber
  4. Kräuter zur Unterstützung der Lebe
  5. Was kann man noch für die Leber tun
  6. Dieser Artikel in Kürze

Glücklicherweise kannst du dies verhindern, indem du Ernährungs- und Lebensstilanpassungen vornimmst. In diesem Artikel erklären wir, wie das geht, damit die Leber nachhaltig gesund wird. Auf diese Weise ist eine jährliche „Entgiftungs-Saftkur“ nicht mehr notwendig!

Symptome einer gestörten Entgiftung der Leber

Wie erkennt man eine gestörte Entgiftung der Leber? Oft ist es nicht wirklich deutlich, dass die Leber nicht richtig arbeitet. Die Symptome werden schnell als „vage“ abgestempelt. Dies sind einige Beispiele für Symptome einer gestörten Entgiftung der Leber:

  • Anhaltende Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Hautprobleme
  • Jucken
  • Hormonelle Probleme
  • Schlafprobleme

Zusammenfassung: Eine gestörte Entgiftung der Leber kann zu vagen Symptomen wie anhaltender Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautproblemen, hormonellen Problemen und Schlafstörungen führen.



Leberfunktionen

Die Leber wiegt sage und schreibe anderthalb Kilogramm und ist damit eines der größten und schwersten Organe deines Körpers. Dieses Gewicht zeigt, wie viele Leberzellen (Hepatozyten) benötigt werden, um die vielen Funktionen optimal zu erfüllen. Nachfolgend kannst du lesen, welche Funktionen die Leber erfüllt.

Energiemanagement

Die Leber ist ein wichtiger Akteur im Energiehaushalt. Sie ist ein aktives Stoffwechselorgan, das zu Folgendem in der Lage ist:

  • Speicherung von Glukose in Form von Glykogen als Reservebrennstoff
  • Umwandlung von Glykogen zu Glukose und Abgabe an das Blut, wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist
  • Synthese von neuer Glukose aus Proteinen, wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist oder wenn zusätzliche Energie benötigt wird

Neben der Speicherung von Reserveenergie kann die Leber auch Vitamin B12 für eine spätere Verwendung speichern.

Die Leber produziert …

Die Leber ist auch verantwortlich für die Produktion von:

  • Galle
  • Cholesterol
  • Gerinnungsfaktoren
  • Blutproteine (wie Albumin und entzündliche Zytokine wie C-reaktives Protein)

Entgiftungsfunktion

Eine wichtige Aufgabe der Leber ist die Entgiftung von Stoffen. Dieser Vorgang wird als Biotransformation bezeichnet, bei der die Struktur endogener (körpereigener) oder exogener (körperfremder) Stoffe verändert wird. Diese Veränderung macht die Substanzen unschädlich. Dadurch können sie den Körper über den Urin oder Stuhlgang verlassen. Manchmal werden aber auch Substanzen aktiviert, um von Körperzellen genutzt zu werden.

Zwei Phasen der Biotransformation

Die Leber schließt den Prozess der Biotransformation in zwei Stufen ab.

In der ersten Stufe werden alle Substanzen durch einen Prozess namens Hydroxylierung wasserlöslich gemacht. Während dieses Prozesses werden viele freie Radikale freigesetzt. Sobald eine Substanz wasserlöslich gemacht wurde, kann sie mit dem Urin oder Stuhlgang ausgeschieden werden. Aber nach dieser ersten Phase können die Substanzen manchmal noch aktiv oder sogar toxisch sein. In diesem Fall müssen diese Substanzen die zweite Phase durchlaufen.

In der zweiten Phase wird die nun wasserlösliche Substanz noch einmal weiter umgewandelt, so dass die Substanz vollständig neutralisiert und unschädlich gemacht wird. Verschiedene B-Vitamine spielen dabei eine große Rolle. Für eine optimale Entgiftung ist es wichtig, dass diese beiden Phasen im Gleichgewicht sind. Insbesondere eine beschleunigte erste Phase erzeugt zusätzliche Schadstoffe in Form von freien Sauerstoffradikalen. Diese werden durch Antioxidantien unschädlich gemacht. Daher spielt das Vorhandensein von ausreichend Antioxidantien in der Leber eine wichtige Rolle beim Schutz vor oxidativen Schäden.

Die Leber ist nicht nur für die Entgiftung von Umweltgiften, wie Giften in Lebensmitteln, Medikamenten und Alkohol, zuständig. Sie wandelt auch alle Nährstoffe und alle körpereigenen Hormone um.

Die Leber ist mitverantwortlich für:

  • Die Abwehr
  • Die Blutgerinnung
  • Den Energiehaushalt
  • Die Entgiftung und Konjugation von körpereigenen und körperfremden Stoffen
  • Fettverdauung mit Galle

Nährstoffe zur Unterstützung der Leber

Die Leber hat viele Aufgaben, weshalb es gut ist, dieses Organ optimal zu unterstützen. Wie geht das? Dies sind wichtige Nährstoffe für die Leber und in welchen Lebensmitteln sie vorkommen:

  • Cholin (trägt zur Aufrechterhaltung einer normalen Leberfunktion bei)
    Ei, Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und Öle.
  • Taurin
    Fleisch, Fisch, Schalentiere und Geflügel.
  • L-Cystein
    Gemüse (Zwiebel, Knoblauch, Brokkoli, Rosenkohl und Linsen), Meeresfrüchte, Huhn und Pute.
  • Zink (trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativen Schäden bei)
    Fleisch, Käse, Getreideprodukte, Nüsse und Meeresfrüchte (Garnelen und Muscheln).
  • Selen (trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativen Schäden bei)
    Fisch, Fleisch und Nüsse (Paranüsse).
  • Vitamin C (trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativen Schäden bei)
    Gemüse, Obst, Kartoffeln.

Die schwefelhaltige organische Säure Taurin kann in der Leber nur begrenzt aus den Aminosäuren L-Cystein oder L-Methionin hergestellt werden. L-Cystein ist eine semi-essentielle Aminosäure. L-Cystein ist neben Selen auch an der Herstellung von Glutathion, dem wichtigsten Antioxidans der Leber, beteiligt.

Zusammenfassung: Wichtige Nährstoffe für die Leber sind Cholin, Taurin, L-Cystein, Zink, Selen und Vitamin C.

Kräuter zur Unterstützung der Lebe

Auch Kräuter können die Leber unterstützen. Mariendistel (Sylibum marianum) und Löwenzahn (Taraxacum officinalis) tragen zur Aufrechterhaltung einer normalen Leberfunktion bei. Auch diese beiden tragen außerdem zum Schutz der Zellen vor oxidativen Schäden bei*.

Auch das Kraut von Brokkoli (Brassica oleracea itálica) und Artischocke (Cynara scolymus) wird seit Jahrhunderten in der Kräutermedizin verwendet.

Zusammenfassung: Interessante Kräuter für die Leber sind: Mariendistel, Löwenzahn, Brokkoli und Artischocke.

Was kann man noch für die Leber tun

Neben Nährstoffen und Kräutern, ist ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung und ausreichend Schlaf ist wichtig. Weil die Leber 24 Stunden am Tag aktiv ist, ist ein regelmäßiger Biorhythmus wichtig für die richtige Leberfunktion.


Dieser Artikel in Kürze

Ein gestörter Entgiftungsprozess in der Leber wird oft durch ungesunde Ernährung, übermäßigen Medikamenten- und Alkoholkonsum, Biorhythmusstörungen und Stress verursacht. Vage Symptome wie Kopfschmerzen, Migräne, Haut- und Hormonprobleme können die Folge sein. Um die Gesundheit und Energie deines Klienten nachhaltig wiederherzustellen, ist die Optimierung der Detox-Funktion wichtig. Eine Anpassung der Ernährung und des Lebensstils sind dabei entscheidende Schritte. Zur Unterstützung können Nährstoffe und Kräuter wie Vitamin C, Zink, Selen, Cholin, Taurin, L-Cystein, Mariendistel, Löwenzahn, Brokkoli und Artischocke verwendet werden.

*Gesundheitsbezogene Angaben unter dem Vorbehalt der europäischen Zulassung